"Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt."
(Bundespräsident Roman Herzog am 27. Januar 1996, den er an diesem Tag zum zentralen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus erklärte.)
Geschichte betrifft jeden Einzelnen und jede Einzelne, und jeder und jede soll sich, nein muss sich sogar mit ihr auseinandersetzen, um zu verstehen, warum die Welt heute so ist, wie sie ist. Hinzu kommt, dass Lehren aus der Geschichte immer etwas Persönliches sind. Durch verschiedene (kleine und größere) Bausteine pflegen wir am Gymnasium Fabritianum eine Kultur der Erinnerung, die von Respekt
und gegenseitigem Zuhören
sowie dem Wunsch geprägt ist, etwas verstehen zu wollen.
Wir versuchen, den Schülerinnen und Schülern über die curricularen Vorgaben und internen Lehrpläne der Fächer Geschichte oder Evangelischer und Katholischer Religionslehre hinaus eine individuelle Auseinandersetzung mit der Vergangenheit
zu ermöglichen. Das bedeutet auch, den Unterrichtsraum zu verlassen und gemeinsam auf Spurensuche zu gehen: