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Lese-und Rechtschreibförderung

Lese- und Rechtschreibförderung

Die Förderstunde  am Fabritianum im Bereich der Lese-und Rechtschreibschwäche in den Klassen 5 und 6 folgt dem Konzept von Carola Reuter-Liehr, die seit vielen Jahren auf diesem Gebiet tätig ist und mit ihrem Trainingskonzept gute Erfolge erzielt hat, sodass  sie inzwischen durch mehrere Studien  in ihrem Vorgehen bestätigt wurde.

Grundlage ihres Trainings  ist die Festigung der Phonem-/Graphemzuordnung (Laut-/Buchstabenzuordnung). Das anfänglich lautgetreue Training bereitet auf ein aufbauendes  und ebenso sprachsystematisches Regeltraining  vor.

Methodische Grundlage  ist im Phonemaufbau die rhythmische  Silbensegmentierung; dabei werden  steuernde  Strategien für das Lesen und Schreiben geübt, die helfen sollen, den eigenen Lese-und Rechtschreibvorgang  zu organisieren („Rhythmisches Syllabieren“).

In dem von Reuter-Liehr konzipierten geschlossenen Behandlungskonzept unterliegt die Handschrift zum Erlangen  der korrekten Schriftsprachenkompetenz nicht der Beliebigkeit. Die Forscherin betont in Anlehnung an andere Forscher (z.B. Steinig und Betzel 2016) die Wichtigkeit von Handschreibtechniken nicht nur im Hinblick auf die Schulung der Feinmotorik, sondern auch in Bezug auf den Schriftspracherwerb. Ein sorgfältig ausgeführtes Schriftbild spielt eine bedeutende Rolle beim Schriftspracherwerb. Das verbundene Schreiben unterstützt dabei den fließenden Schreibvorgang, der es wiederum ermöglicht, den  gesprochenen Sprachrhythmus  beim Schreiben leichter einzuhalten.

Deshalb wird  das Lese-Rechtschreibtraining  auch mit einem Schreibtraining verbunden.
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