„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein Projekt, das von Schülerinnen und Schülern initiiert wird. Es bietet allen am Schulleben Beteiligten die Möglichkeit, das Klima am Fabritianum aktiv mitzugestalten, bürgerschaftliches Engagement zu entwickeln und Zivilcourage zu fördern.
Wir machen uns gerade auf den Weg zu einer sogenannten „Courage-Schule“. Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Indem wir uns bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden, übernehmen wir Verantwortung für das Klima an unserer Schule.
Als Courage-Schule möchten wir dieses soziale Engagement weiter fördern. Es ist unser Anliegen, Vielfalt zu stärken, Grenzen zu überwinden und Haltung zu zeigen. Ziel des Projektes ist es, den Blick dafür zu schärfen, dass der Schulalltag von einem Klima der gegenseitigen Achtung und der Anerkennung individueller Eigenheiten geprägt ist.
In diesem Zusammenhang können wir Fabritianer:innen bereits auf ein Portfolio zahlreicher Projekte gegen Rassismus und Antisemitismus und für die Menschenwürde blicken – Beispiele sind: die Verlegung der Stolpersteine und das Gedenken an homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus, das Engagement im Roze Jaar und die Auszeichnung mit dem Roze Opsteker sowie die Partnerschaft mit der NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer.
Jeden Januar findet ein Schule-ohne-Rassismus-Projekttag in der Jahrgangsstufe 8 statt.
In einer Projektgruppe setzen sich darüber hinaus Schüler:innen unterschiedlicher Jahrgangsstufen mit verschiedenen Themen rund um Rassismus, Courage und Vielfalt auseinander. Die Courage-AG lädt alle interessierten Schüler:innen herzlich zur Teilnahme ein.